Vier Jahre lang war Pause – nun ist sie wieder zurück: die Mainfranken-Messe in Würzburg. Das letzte Mal fand sie 2021 auf den Mainwiesen statt – wegen eines Verlustgeschäfts in Corona-Zeiten hatte sich der damalige Organisator zurückgezogen. Mit neuer Organisation und neuem Veranstaltungsort, dem benachbarten Talavera-Gelände, ging es jetzt also wieder los. Wir waren beim offiziellen Auftakt dabei und haben erste Eindrücke gesammelt.
Hier findet man so gut wie alles, was das Shopping-Herz begehrt: Entspannt durch die Angebote stöbern, sich durch die kulinarischen Leckereien probieren oder unverbindlich beraten lassen – bei der Mainfranken-Messe 2025 kommen wirklich alle Besucherinnen und Besucher auf ihre Kosten. Eine neue Fassauna oder einen guten Secco gefällig? Kein Problem, hier wird man garantiert fündig. Neun Tage lang präsentieren sich auf der Verbraucher- und Erlebnismesse rund 350 Aussteller in 17 Messehallen sowie auf einem weitläufigen Freigelände – da gibt es vieles zu entdecken für Groß und Klein. Bei der offiziellen Eröffnung auf der Eventbühne schwingt Würzburgs OB Martin Heilig nur einmal den Hammer und schon läuft das Bier, wofür es unter anderem auch Applaus vom Schirmherrn der Messe, Markus Söder, gibt. Der Ministerpräsident hat darüber hinaus einige Versprechen für die Domstadt im Gepäck. Nicht nur die beiden Politiker freuen sich über die Rückkehr der Messe nach Würzburg – auch Organisator Dieter Link zeigt sich mit dem Auftakt zufrieden.
Neben den Waren der Aussteller und diversen Mitmachaktionen an den Ständen gibt es in so mancher Ecke auf dem Messegelände auch Livemusik zu hören. Dies wird von unterschiedlichstem Programm auf den drei großen Bühnen ergänzt: So etwa auch die Preisverleihung des Wettbewerbs „Zukunftshändler Mainfranken“. Der Preis wird seit 2019 alle zwei Jahre von der IHK Würzburg-Schweinfurt gemeinsam mit mehreren Partnern vergeben und wandert dieses Mal an die memo AG aus Greußenheim. Platz 2 geht an die Markthalle Lohr und Platz 3 an das Retschter Lädchen. Laut Jury war es eine sehr knappe Entscheidung – was hat am Ende also den Unterschied gemacht? Dr. Christian Seynstahl von der IHK Würzburg-Schweinfurt erklärt:
„Die memo AG hat uns wirklich überrascht mit einem ganz tollen Konzept: Einmal mit ihrem allgemeinen Geschäftskonzept, das besonders auf regionale und nachhaltige Produkte abzielt. Es ist ein Unternehmen, das ursprünglich klassisch aus dem Online-Handel kam und jetzt seit Kurzem wirklich auch mit einem stationären Ladengeschäft, mit einem Dorfladen, ein 24/7 digitales Konzept anbietet. Und da quasi den Sprung von der digitalen Welt in die reale und stationäre Welt geschafft hat.“
Ein Konzept, das rundum überzeuge und anderen Händlern als Vobild dienen könne, so Seynstahl. Alles Gezeigte ist aber natürlich nur ein kleiner Ausschnitt der Mainfranken-Messe 2025: Besucherinnen und Besuchern können in dieser besonderen Atmosphäre noch weitaus mehr erleben. Am besten überzeugt man sich aber selbst von der Vielfalt der Angebote und schaut einmal auf dem Talavera-Gelände in Würzburg vorbei.