Würzburg ist eine Stadt voller Kultur, voller Leben und die zweite Heimat zahlreicher Studenten. Besonders in lauen Sommernächten wird in der Frankenmetropole am Main ordentlich gefeiert – vorwiegend draußen. Aber nicht alle Menschen wollen die Nacht zum Tag machen – in der Vergangenheit hat es deswegen viel Ärger gegeben.
Viel Lärm und Musik, Wildpinkler und vor allem der zurückgelassene Müll der Feiernden haben an den Würzburger Party Hotspots Spuren hinterlassen. Mit Beginn der Corona-Pandemie und den daraus resultierenden Ausgangssperren wurde es dann erst einmal ruhig.
Die Stadt Würzburg möchte der Problematik nun entgegensteuern. Unter dem Namen „Nachtleben in Würzburg – sicherer und konfliktfreier machen!“ wurde hierfür ein Konzept entwickelt. An insgesamt fünf Brennpunkten sollen ortsgebundene Regelungen Abhilfe schaffen. Am Mainufer Sanderau und an der Leonhard-Frank-Promenade ist ein Alkohol- und Musikanlagenverbot ab 22 Uhr beziehungsweise 23 Uhr angedacht. Für die Mainkai-Promenade rund um den Alten Kranen sieht das Konzept das gleiche Verbot ab 23 Uhr vor. Zudem soll hier eine temporäre Beleuchtung die Feierwütigen abschrecken. In der Sanderstraße und der Juliuspromenade soll es ein Alkoholverbot ab 1 Uhr in der Nacht geben.
Für die Umsetzung der geplanten Maßnahmen sollen insgesamt 200.000 Euro in die Hand genommen werden. Am 5. Mai wird das Sicherheitskonzept im Würzburger Stadtrat vorgestellt.