Am Würzburger Hubland wächst seit Jahren ein ganz neues Stadtviertel heran: Auf dem ehemaligen Gelände der Leighton Barracks entsteht ein modernes Quartier mit Wohnungen, Grünflächen und Treffpunkten. Jetzt kommt mit „Hubland View“ ein weiterer Baustein hinzu – nachhaltig, architektonisch anspruchsvoll und mit einem spektakulären Blick über die Stadt. Heute wurde dort Richtfest gefeiert – und wir haben uns angeschaut, was hinter dem Projekt steckt.
Hoch oben über Würzburg – mit freiem Blick auf die Stadt und die Weinberge: Das Projekt Hubland View verspricht künftigen Bewohnerinnen und Bewohnern nicht nur modernen Wohnraum, sondern auch ein echtes Stück Lebensqualität.
Bis zur geplanten Fertigstellung im November 2026 werden auf dem Areal 24 Townhäuser entstehen. Der Spatenstich erfolgte im April 2025 – und rund zweieinhalb Jahre Bauzeit sind für das Projekt eingeplant.
Trotz einiger Herausforderungen zu Beginn zeigt sich Michael Nagel, CEO der WILMA Immobilien GmbH, optimistisch:
„Bis zur Baugenehmigung hatte man die ein oder andere Herausforderung. Nach der Akquisition des Grundstücks ist der Markt in eine andere Phase getreten. Wir konnten das Produkt dann aber moderner und energieeffizienter machen und sind auf eine sehr verständnisvolle Stadtverwaltung gestoßen, die uns unterstützt hat.“
Lichtdurchflutete Räume, moderne Ausstattung und energieeffiziente Bauweise – das sind die Merkmale der neuen Wohnhäuser. Doch das Projekt hat auch für die Stadt Würzburg eine größere Bedeutung, wie Judith Roth-Jörg, Dritte Bürgermeisterin der Stadt Würzburg, betont:
„In Würzburg herrscht – wie in vielen Teilen Bayerns – Wohnungsnot. Und natürlich brauchen wir Wohnungsbau in jeder Form. Das bedeutet neue Bürgerinnen und Bürger bei uns in der Stadt.“
Die Stadt setzt beim Hubland auf Wachstum, Lebensqualität und Nachhaltigkeit.
Baureferent Benjamin Schneider erklärt, wie sich das Hubland weiterentwickeln soll:
„Wohnen ist natürlich ein wesentlicher Bestandteil des Hublands. Wir wollen den Lebensraum mit der Natur gestalten – studieren, forschen, arbeiten, einkaufen, Bildung, Kita, Schule. Der Hauptfokus liegt darauf, für die rund 5.000 Menschen, die hier oben wohnen werden, Wohnraum zu schaffen. Und das ist ein toller Baustein hier oben.“
Auf einer Fläche von 4.200 Quadratmetern entstehen Häuser mit jeweils vier Etagen und Wohnflächen von rund 158 Quadratmetern. Damit schafft „Hubland View“ dringend benötigten, modernen Wohnraum – auch wenn er nicht für jeden erschwinglich ist.
Wie in vielen Neubauprojekten spiegelt sich auch hier die angespannte Lage auf dem Immobilienmarkt wider.
„Die Häuser werden schon nördlich der 800.000 Euro kosten“, erklärt Michael Nagel. „Je nach Ausstattung kann das Ganze noch mehr kosten.“
Trotzdem sei das Interesse groß – über 80 Prozent der Townhäuser sind bereits verkauft.
Und auch über dieses Projekt hinaus geht die Entwicklung am Hubland weiter. Benjamin Schneider:
„Wir sind mit der Bauleitplanung soweit zu Ende – das bedeutet, Baurecht ist geschaffen. Wir warten nun darauf, dass die Bauanträge eintreffen. Momentan ist die Finanzierung schwierig, aber wir sind guten Mutes, dass in den nächsten zwei bis drei Jahren der Stadtteil vollständig aufgesiedelt ist.“
Ein Quartier, das Wohnen, Arbeiten und Leben verbindet – und mit „Hubland View“ einen weiteren Schritt in Richtung moderner, nachhaltiger Stadtentwicklung geht.
Bis November 2026 sollen die 24 Townhäuser fertiggestellt sein – mit Panoramablick über Würzburg und vielleicht auch einem kleinen Stück Freiheit über den Dächern der Stadt.