Feierlich gaben der Universitätspräsident Prof. Dr. Paul Pauli und der Leiter der Universitätsbibliothek Dr. Hans-Günter Schmidt den Startschuss für die kontaktlose Selbstbedienungsausleihe. Die neue angeschaffte Technik ermöglicht es den Studierenden, Medien kontaktlos auszuleihen. Gerade in der Corona-Zeit ist das ein wesentlicher Punkt, um Infektionen zu vermeiden. Neu ist die Idee allerdings nicht, geplant war das schon länger. Durch den nur sehr eingeschränkten Bibliotheksbetrieb in den vergangenen Monaten war wiederum viel Zeit für Neuerungen. So haben sich die Angestellten der Bibliothek gemeinsam mit studentischen Hilfskräften ein halbes Jahr hingesetzt und rund 500.000 Medien mit einem elektronischen Chip versehen.
Das System funktioniert dann ähnlich wie eine Supermarktkasse. Die Person hält ihren Studierendenausweis vor einen Scanner und anschließend wird der Chip in dem Medium ausgelesen. Das System weiß dann sofort, welcher Studierende welche Medien ausgeliehen hat. Die Rückgabe läuft dann genauso ab. Doch nicht nur die kontaktlose Ausleihe wurde in den letzten Monaten vorangetrieben, auch der Umbau des Gebäudes selbst läuft auf Hochtouren. Das 40 Jahre alte Gebäude soll laut den Verantwortlichen komplett auf Vordermann gebracht werden. Dazu zählen ein neues Foyer, umgestaltete Lernräume für die Studierenden und eben auch das Vorantreiben der Digitalisierung. Denn wie Dr. Schmidt bei der Pressekonferenz betonte: In Zukunft kommt nicht mehr der Mensch zum Medium, sondern das Medium zum Menschen. Und darauf ist die Universitätsbibliothek in Würzburg immer besser vorbereitet.