Die Stadt Aschaffenburg hat sich hinter eine Machbarkeitsstudie für ein Unesco-Biosphärenreservat im Spessart gestellt. Damit hat nun nach den Kreisen Aschaffenburg und Miltenberg die dritte Gebietskörperschaft ihre Unterstützung zugesichert. Vom Landkreis Main-Spessart wird erwartet, dass er sich anschließt – eine konkrete Zusage gibt es bislang aber nicht. Die Studie soll Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres in Auftrag gegeben werden. Die Kosten könnten sich laut dem Aschaffenburger Oberbürgermeister Jürgen Herzing auf rund 100.000 – 200.000 Euro belaufen. Auch wenn ein Biosphärenreservat im Spessart damit noch absolute Zukunftsmusik ist, werden die ersten zarten Weichen für den Weg in eine international repräsentative Moldellregion langsam aber sicher gestellt – In einem Biosphärenreservat werden nachhaltige Entwicklung in ökologischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht verwirklicht.