Wenn das Rentier streikt, lahmt oder bockt, dann ist es als Nikolaus ratsam, eine Alternative zu haben. In Würzburg gibt es dafür eine außergewöhnliche Alternative: die Mainströmung. Genau das dachten sich ein paar kälteresistente Stand-Up-Paddler, die als fleißige Helferlein zusammen mit dem Nikolaus den Kindern am Ufer Geschenke brachten.
Am heutigen Nikolaustag tauschte der Nikolaus Rentierschlitten gegen Stand-Up-Paddel und machte sich gemeinsam mit seinen wagemutigen Helferlein dem Engel Elfriede, Wichtel Waldi und Rentier Rudolph auf den Weg über den Main. Von Heidingsfeld aus schipperten sie auf ihren Brettern den Fluss hinab und sorgten für strahlende Gesichter. Vorbei an staunenden Spaziergängern am Ufer und begleitet von neugierigen Blicken aus den Fenstern der Häuser ging es Richtung Sebastian-Kneipp-Steg. Hier wartetet ganz aufgeregt die ersten Kinder auf den Nikolaus und seine Freunde.
Nach ein paar Liedern hatte der Geschenkebringer im roten Mantel aber noch einen Wunsch. Er wollte dass die Familien ihn ein Stück zu Fuß begleiten, immer hin hatte er sich selbst ordentlich ins Zeug gelegt. Man reißt ja nicht Mal schnell mit dem Stand-Up-Paddle über die Flüsse durch die ganze Welt. Nach der herzlichen Begegnung paddelten Nikolaus und Co. Also weiter in Richtung Mainkai. Dort wartete schon ein festlicher Empfang mit heißem Punsch, weihnachtlicher Musik und natürlich noch mehr Zeit, um den Nikolaus aus der Nähe zu erleben. Für die Kleinen gab es hier natürlich auch eine Überraschung: Der Nikolaus verteilte kleine Präsente, was für strahlende Gesichter sorgte. Die Aktion war also nicht nur ein Hingucker, sondern auch ein voller Erfolg . Und wer weiß, vielleicht wird der Nikolaus auch im nächsten Jahr wieder die Paddel schwingen.