Der Kriegszustand in der Ukraine dauert an, ein Ende nach wie vor nicht in Sicht. Was aber ebenso nicht endet, ist die große Hilfsbereitschaft – auch hier in Unterfranken. Zahlreiche Kisten mit Sachspenden wurden bereits gepackt und in Richtung Osten geschickt, viele weitere sollen folgen. Hier erfahreb Sie, welche Spenden derzeit noch gebraucht werden und wo diese gesammelt werden.
Großes Engagement kommt beispielsweise vom gebürtigen Goldbacher Patrick Pfeiffer, der aktuell in der Schweiz zuhause ist und dessen Familie in Kiew lebt. Er hat sich extra 12 Tage Urlaub genommen, um Spenden zu sammeln und diese nun in das Krisengebiet zu fahren.
In Würzburg zeigt eine 17-Jährige unermüdlichen Einsatz für das ukrainische Volk – sie sammelt und koordiniert Spenden – in den vergangenen Tagen hat sie bereits mehrere Transporter in Richtung Ukraine geschickt. Benötigt werden aktuell vor allem Medikamente, haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel aller Art. Kleidungsspenden werden kaum noch gebraucht. Eine ausführliche Übersicht über alle Sammelstellen in Unterfranken finden Sie auf unserer Website.
Derweil wurden auch in Unterfranken die ersten Geflüchteten aus der Ukraine aufgenommen – über 100 Menschen haben im Ankerzentrum in Geldersheim Schutz gefunden. In Würzburg sind erste Schutzsuchende bei Freunden oder Familie untergekommen. Auch der Landkreis Aschaffenburg hat sich auf die Unterbringung und Versorgung von Geflüchteten vorbereitet und in Karlstein eine Unterkunft eingerichtet.