Die ersten Tarifverhandlungen für Beschäftigte im Öffentlichen Dienst verliefen am 24. Januar ohne Ergebnis – daher weiten die verhandelnden Gewerkschaften ihre Warnstreiks aus. Auch in unterfränkischen Kommunen kommt es daher am Montag und Dienstag zu geschlossenen Türen in der Stadtverwaltung, nicht geleerten Mülltonen und streikendem Kita-Personal. In Würzburg werden zudem am Dienstag alle fünf Straßenbahnlinien bestreikt, die Fahrten entfallen ersatzlos. Auch der Busverkehr ist in Teilen betroffen.
Im Hinblick auf die zweite Verhandlungsrunde am 22. und 23. Februar ruft auch der Bayerische Beamtenbund zu Protestaktionen auf. Verdi fordert für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im Öffentlichen Dienst 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.