Noch immer wird die geplante Schließung des St. Josef-Krankenhauses in Schweinfurt heiß diskutiert. Der bisherige Träger, die Kongregation der Schwestern des Erlösers Würzburg, steht dabei in der Kritik. Dem Orden wird vorgeworfen, unter anderem wegen Schwangerschaftsabbrüchen und assistiertem Suizid keine Trägerschaft mit dem Leopoldina-Krankenhaus eingehen zu wollen. Medienberichten zufolge werden dort aktuell zwar keine Schwangerschaftsabbrüche vorgenommen, jedoch dürfe die Stadt als kommunaler Träger diese auch nicht ausschließen. Für die Kongregation sei das ein Ausschlusskriterium. Von Seiten des Ordens heißt es weiter, dass er das St. Josef als alleiniger Träger aus wirtschaftlichen Gründen nicht hätte weiterführen können.