Ob groß, klein, dick, dünn, heterosexuell oder queer – wir alle sind Menschen und wir alle haben das Recht auf Freiheit. Mit diesem Anliegen beginnt morgen mit dem 1. Juni der weltweit gefeierte Pride Month. Auch die im Januar dieses Jahres ins Leben gerufene Initiative #OutInChurch verfolgt dieses Anliegen – und noch etwas mehr.
Tun und machen, was man will. Sein, wer man wirklich ist. Leben, wie man eigentlich möchte. Viele Menschen in unserer Gesellschaft haben die Freiheit, genau das zu tun. Viele aber auch nicht. Die im Januar gegründete Initiative #OutInChurch verfolgt das Ziel der Freiheit für alle Mitarbeiter der römisch-katholischen Kirche – unabhängig von ihrem Geschlecht und ihrer sexuellen Orientierung. Für eine Kirche ohne Angst, für eine Änderung des kirchlichen Arbeitsrechtes und gegen Diskriminierung.
Einiges hat sich bereits getan, seitdem sich 125 Kirchenmitarbeiter zu Jahresbeginn als queer geoutet haben. Rund 500 Personen sind seit dem Paukenschlag Ende Januar mit der Initiative #OutInChurch in Verbindung getreten. Um die 120.000 Unterschriften wurden im Rahmen einer Petition bei der Deutschen Bischofskonferenz übergeben – denn es liegt in der Hand der Bischöfe, das kirchliche Arbeitsrecht anzupassen und das Leben der Betroffenen zu erleichtern.