Ab März 2026 soll es in der katholischen Kirche offizielle Segensfeiern für homosexuelle Paare geben. Außerdem sollen Geschiedene, die noch einmal heiraten möchten, erneut vor den Traualtar der katholischen Kirche treten dürfen. Das hat die Synodalversammlung am Freitag in Frankfurt am Main beschlossen. Insgesamt stimmten 176 von 202 Versammlungsmitgliedern dafür, 14 dagegen, zwölf enthielten sich der Abstimmung. Auch die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit der Bischöfe wurde erzielt.
Die Ergebnisse des seit 2019 laufenden Reformprozesses Synodaler Weg galten als richtungsweisende Schritte in der katholischen Kirche. Die Zeit bis 2026 soll unter anderem dafür genutzt werden, um mit den Bischöfen entsprechende Zeremonie-Formulare zu erstellen.