In Deutschland darf jede/r Pilze im Wald sammeln (außer in bestimmten Naturschutzgebieten). 1 kg Pilze darf man pro Kopf und Tag mitnehmen. ABER: es gibt bei uns in Franken rund 3000 verschiedenen Arten. Da ist es wichtig, wirklich nur die Pilze zu essen, bei denen man sich absolut sicher ist, dass sie genießbar sind. Von Pilz-Apps rät Naturpädagoge Otmar Diez ab.
Pilze sollte man nicht abschneiden, sondern mit einem großen Messer aus der Erde herausheben. So fällt es leichter, die Art zu bestimmen. Das Pilzmycel im Waldboden wird dadurch nicht zerstört. Übrigens: Auch im eigenen Garten kann man Pilze züchten, wie Peter von Otmar Diez erfährt
Die Pilzpfanne ist der Klassiker der Pilzgerichte – gern mit Zwiebeln, Sahne und Spätzle oder Nudeln – da sagt auch Peter nicht nein! Obwohl: Er hat noch viele weitere Ideen, was man mit den selbst gesammelten Täublingen und Glucken anstellen könnte, z. B. Pilz Omelett, Pilzsuppe, und, und, und. Übrigens: Naturpädagoge Otmar Diez weiß, dass nur sehr selten der gefürchtete Fuchsbandwurm über Pilze übertragen wird. Eher sollte die Aufmerksamkeit und Vorsicht der Pilzsammler der Vermeidung von Zeckenstichen dienen.