Trotz Dauerregen und nasser Schuhe – der 25. Pflasterklang in Schweinfurt hat einmal mehr bewiesen, wie bunt, vielfältig und lebendig Straßenmusik sein kann.
Ein Festival voller Vielfalt
Zum 25. Mal wurde die Schweinfurter Innenstadt Ende Juli zur großen Freiluftbühne: Beim Straßenmusikfestival Pflasterklang verwandelten knapp 40 Künstlerinnen und Künstler aus ganz Deutschland Gassen und Plätze in klingende Bühnen. Von Didgeridoos über Handpans bis hin zu Marionettenspielern und Klaviershows war alles dabei. An 18 Spielorten – verteilt zwischen Jägersbrunnen und Rückertstraße – traten die Musiker jeweils dreimal auf und sorgten für ein abwechslungsreiches Programm.
Wetterkapriolen als Herausforderung
Was als stimmungsvoller Festtag begann, wurde schnell zur wetterbedingten Herausforderung: Dauerregen sorgte für leergefegte Straßen und nasse Zuhörer. Trotz der widrigen Umstände ließen sich die Besucherinnen und Besucher nicht unterkriegen. Viele trotzten dem Regen, blieben stehen, hörten zu und zeigten ihre Anerkennung mit Applaus – und ein paar Münzen im Gitarrenkoffer.
Kunst, die von Herzen kommt
Finanziert wird das Festival überwiegend durch Spenden: Die Musiker erhalten Fahrtkosten und Verpflegung, der Rest liegt im Hut. Für Gerald Günther vom Veranstalter Kulturpakt e.V. ist klar: Die Leidenschaft der Künstler und die Unterstützung des Publikums machen Pflasterklang zu einem besonderen Ereignis. Auch beim diesjährigen Abschluss am Mainufer sorgten Musikerinnen und Musiker – wenn auch leicht verspätet – für einen klangvollen Ausklang. Regen hin oder her – dieser Tag bleibt in Erinnerung.