Die durch COVID-19 verursachte Pandemie hat weltweit massive Auswirkungen auf die Finanzmärkte und die Wirtschaft. So ging auch an den unterfränkischen Volks- und Raiffeisenbanken die Corona-Pandemie nicht spurlos vorüber. Doch die Billanz für das Jahr 2021 fiel trotz der schweren Zeiten positiv aus.
Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2021 stark eingebrochen. Laut dem Statistischen Bundesamt schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt 2021 von Oktober bis Dezember gegenüber dem Quartal zuvor um 0,7 Prozent. Doch trotz globaler Krisen und immer lauter werdenden Inflationsängsten erzielte die Volks- und Raiffeisenbanken des Genossenschaftsverbandes Unterfranken eine Bilanzsumme von 16,7 Milliarden Euro. Damit übertrafen sie sogar das Vorjahresergebnis um 4,6 Prozent. Auch konnten sie bei Wertpapieren, Aktien und Fonds einen Rekordumsatz von 1,8 Milliarden Euro verzeichnen. Insgesamt wurden 10.000 Depots neu eröffnet. Somit wuchs das Provisionsergebnis der Institute um 6,5 Prozent auf 110,1 Millionen Euro.
Die Banken in Unterfranken konnten sich mit einem robusten Ergebnis in einem herausfordernden Gesamtumfeld behaupten. Durchhaltevermögen ist auch mit einem Blick auf das Jahr 2022 gefragt. Die Corona-Maßnahmen werden zwar immer weiter gelockert und bieten dadurch bessere Chancen für die Finanzmärkte und die Wirtschaft. Doch die Altlasten der Pandemie sind noch vorhanden. Zusätzlich prasseln noch die Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf den Weltmarkt ein.
Momentan sehe es für die Volks- und Raiffeisenbanken aber nicht schlecht aus. Noch hat der GVB-Bezirksverband Unterfranken keine Befürchtungen für das Jahr 2022, aber eine wirklich konkrete Aussage sei dennoch noch nicht möglich.