Noch bis Ende Januar 2022 haben die Bewohner eines Hauses im Würzburger Stadtteil Grombühl Zeit, ihre Wohnungen zu räumen. Die entsprechenden Bescheide hat die Stadt Würzburg nun an die Menschen in den 51 Wohnungen ausgehändigt. Laut dem Verwaltungsgericht Würzburg bestehe für die Bewohner in dem Gebäude „Gefahr für Leib und Leben“.
Grund dafür seien zahlreiche Mängel, wie Schimmel, Wasserschäden oder viel zu kleine Wohnungen, die so auch nicht genehmigt waren. Der Vermieter kündigte zwar immer wieder an, die Mängel beheben zu wollen, getan habe sich jedoch nichts. Damit die Bewohner Anfang Februar 2022 nicht obdachlos werden, bietet die Stadt den betroffenen Mietern ab dem 1. Dezember an drei Stunden in der Woche Beratung und Hilfe bei der Wohnungssuche an.