Di., 04.04.2023 , 16:16 Uhr

Ramadan 2023: Vom Fastenbrechen bis zum Zuckerfest

Hosgeldin Ramazan – Willkommen Ramadan. Vom 23. März bis zum 20. April wird bei Musliminnen und Muslimen zwischen dem Sonnenaufgang und dem Sonnenuntergang gefastet. Normalerweise wird das Fasten dann nach Sonnenuntergang Zuhause mit der Familie gebrochen. Doch ab und an trifft man sich auch mit Freunden in der Moschee – wie am Samstag beim Fastenbrechen für die Jugendlichen der Türkischen Gemeinde Würzburg.

Kurz vor 20 Uhr: die Sonne geht unter

Doch bevor das Fasten gebrochen wird singt Fatih Güllü noch den Gebetsruf. Gebrochen wird das Fasten anschließend symbolisch mit einer Dattel. Anschließend gibt es traditionelle Speisen wie Manti – türkische Nudeltaschen oder Köfte – einer Art Frikadelle. Und auch auf Süßes zum Nachtisch muss nicht verzichtet werden. Ganz im Gegenteil, denn tatsächlich ist der Ramadan auch die Zeit des Genusses. Doch sobald die Sonne wieder aufgeht heißt es erneut bis zu 14 Stunden Verzicht. Ausgenommen vom Fasten sind Kinder, Kranke und alte Menschen sowie Reisende, Schwangere und Menstruierende.

Hingabe statt Hungern

Es geht schließlich nicht ums Hunger, sondern viel mehr darum die Verbindung zu Allah zu stärken, sich weiterzuentwickeln und füreinander das zu sein. Das Schönste am Ramadan ist für die meisten Muslime aber das Zusammenkommen mit Freunden und Familie währendes Iftar – dem Fastenbrechen. Die Krönung des Fastenmonats ist dann das sogenannte Zuckerfest – eins der wichtigsten Feste im Islam. Doch die nächsten zwei Wochen beginnt der Tag für Musliminnen und Moslems noch um 4 Uhr morgens mit den Frühstück und dem ersten von fünf Gebeten.

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