Seit Donnerstag herrscht für den Mainabschnitt von Kahl am Main bis Würzburg wieder die Warnstufe 1 von 2 . Erst am 25. Juli hatte die Regierung von Unterfranken eine Warnung ausgesprochen, zwischenzeitlich war auf eine Vorwarnung zurückgestuft worden. Nun wurde an der Messstation Erlabrunn der Schwellenwert von 26 Grad Wassertemperatur mehr als drei Stunden lang überschritten. Während sich Badegäste über die hohen Wassertemperaturen freuen dürften, hat die Hitze enorme Auswirkungen auf die Unterwasserwelt. Denn umso wärmer das Wasser, umso niedriger ist der Sauerstoffgehalt, worunter Fische und Kleintiere wie beispielsweise Flusskrebse sehr leiden. Deshalb soll in kommenden Tagen alles unterlassen werden, was eine zusätzliche Belastung darstellt. Dazu zählen Baggerarbeiten oder Schlammräumungen, insofern diese nicht für die Aufrechterhaltung der Sicherheit notwendig sind.