Der Strukturwandel und die Transformation hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft erfordern neue Strategien und konkrete Maßnahmen. Gemeinsam mit dem Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung München hat die IG Metall Schweinfurt deshalb eine Regionalstudie in Auftrag gegeben.
Die Untersuchung liefert konkrete Ansätze, die in den Industrieunternehmen der Region wie ZF, Schaeffler, SKF und Preh bereits jetzt durchgeführt werden könnten. Hierzu wurden schon 20 Interviews in den Betrieben durchgeführt. Damit die vorgeschlagenen Maßnahmen nicht nur Theorie bleiben, sondern langfristig Wirkung zeigen, braucht es also klare Strategien und eine starke regionale Verankerung. Nur dann kann eine nachhaltige und langfristige Transformation auch gelingen
Kurzfristige Umsetzung, ein sozialpartnerschaftliches Vorgehen und das Vernetzen von betrieblicher und regionaler Ebene seien zielführend, so Ziegler weiter. Denn nur dann ist die Entwicklung einer Zukunftsstrategie für die Industrieregion Main-Rhön überhaupt erst möglich. Doch die Zeichen stehen nicht all zu schlecht – erst diese Woche wurde bekannt – der Freistaat Bayern glaubt an den Industriestandort am Main. 60 Millionen Euro sollen in den nächsten Jahren in die Transformation der Region fließen.
Die Regionalstudie zeigt, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Unternehmen und Gewerkschaften für die Zukunft der Industrieregion Main-Rhön ist. Jetzt liegt es an allen Beteiligten, die Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen und die Region nachhaltig zu stärken.