Mo., 10.02.2025 , 18:09 Uhr

Rekordjahr für Tourismus in Franken – Mehr Übernachtungen als je zuvor

Urlaub in Unterfranken wird immer beliebter. Nach dem Einbruch durch Corona knackt die Region in Sachen Tourismus Jahr für Jahr Rekorde. Wie viele Gäste das Frankenland besuchten und wo es die meisten hingezogen hat: jetzt!

Boom geht weiter

Der Tourismus in Franken boomt weiter, doch steht er auch vor Herausforderungen! Wie der Tourismusverband Franken am Montag bekannt gab, konnten auch trotz schwächelnder Wirtschaft, Rekorde bei Übernachtungen in Franken verbucht werden.

Rekord geknackt

Mit fast 27.800.000 Übernachtungen im Jahr 2024 verzeichnet der Tourismus in Franken einen neuen Rekord. Dies ist bereits der zweite aufeinanderfolgende Rekord nach der Corona-Krise. Damit haben 2,2% oder rund ein halbe million Menschen mehr im Frankenland genächtigt, als im Vorjahr.

Unterfranken gut besucht

Auch Unterfranken bleibt weiterhin ein prominentes Ausflugsziel – besonders für Weinliebhaber, Naturbegeisterte und Tagestouristen. Nicht nur zu Land, sondern auch zu Wasser kann gepunktet werden. Besonders Würzburg überzeugt die Gäste und lässt die touristische Schiffahrt profitieren.

Bad Kissingen führt

Im Vergleich zum Vorjahr konnte das fränkische Weinland knapp 4% mehr Übernachtungen verzeichnen. Den mit Abstand stärksten Zuwachs hatte Würzburg mit über 12 %. Trotz des starken Zuwachses Würzburgs und insgesamt rund 1.070.000 Übernachtungen, konnte sich Bad Kissingen in Unterfranken den ersten Platz sichern. Der Kurort beherbergte letztes Jahr fast 1,4 Millionen Gäste und damit 3,3% mehr als im Vorjahr.

Herausforderungen

So wird der Tourismus zum echten Wirtschaftsfaktor. Gut 11,4 Milliarden Euro konnten in ganz Franken eingenommen werden und dienen so für rund 175.000 Menschen in der Branche als Lebensgrundlage. So erfreulich die Rekorde auch sein mögen, Herausforderungen gibt trotzdem. Gehemmte Investitionen durch die wirtschaftliche Lage, Personalmangel in der Gastronomie und vereinzelte Betriebsschließungen bedrohen den Tourismus. Viel Arbeit also für den Tourismusverband, der nächstes Jahr wahrscheinlich trotzdem Rekorde bricht.

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