Die St. Bartholomäus Kirche in Volkach hat schon einige Jahrhunderte auf dem Buckel – da ist es klar, dass mit der Zeit immer wieder Mängel am Gebäude auftreten. Die gilt es zu beheben – so etwa am Dach des Kirchturms. Wir haben die Männer begleitet, die sich für die Arbeiten in schwindelerregende Höhen begeben.
Nur für die schöne Aussicht geht es aber nicht auf die Höhe von rund 55 Metern – es gibt Reparaturen am Dach des Kirchturms zu erledigen. Durch Stürme wurden einige der Schieferplatten herausgerissen, daher müssen die entstandenen Löcher dringend ausgebessert werden. Um solche Höhen überhaupt zu erreichen, braucht es entsprechend schweres Gerät. Die Gondel hängt am langen Arm des sogenannten Hubsteigers, da kann es durchaus Mal etwas schaukeln.
Dann hat für unser Kamerateam wohl noch nicht das letzte Stündchen geschlagen – gut gesichert geht es in die Gondel und ab in die Höhe. Binnen einer Minute erreicht man das Kirchturmdach. Beim Blick nach unten, wenn die Autos plötzlich ganz klein erscheinen, können die Hände schon etwas schwitzig werden. Doch nicht bei Kevin Gerhard, der gelassen seine Arbeit macht.
Die alten Schieferplatten auf dem Dach müssen vorsichtig behandelt werden und auch bei der Kranführung ist höchste Präzision gefragt. Man möchte die alte Bausubstanz ja nicht beschädigen. Für heute hat das Team alle Arbeiten erledigt. Die Freiheit und die Abwechslung lassen Thomas Gerhard seinen Job weiterhin motiviert ausüben – eine andere Arbeit kann er sich nicht vorstellen. Egal ob in zehn oder in 50 Metern Höhe, über den Dächern fühlt er sich immer noch am wohlsten.