Besorgnis wegen Mülls aus dem Kernkraftwerk. Auf der Kreismülldeponie Rothmühle des Landkreises Schweinfurt wird Abfall aus dem Kernkraftwerk Grafenrheinfeld eingelagert. Über 20 Tonnen Müll aus dem AKW liegen inzwischen auf der Rothmühle. Das wurde nun vom Landratsamt bestätigt. Dabei handelt es sich um frei gemessenen Abfall. Frei gemessen bedeutet, die Abfallstoffe weißen beim Verlassen des Atomkraftwerkes einen Strahlungswert von 10 Mikrosievert und weniger auf und können und werden deshalb wie gewöhnlicher Bauschutt behandelt. Zum Vergleich: Die gesamte natürliche Strahlenbelastung einer Einzelperson liegt in Deutschland pro Jahr bei etwa 2 Milisievert, umgerechnet etwa 2000 Mikrosievert. Gerade beim Rückbau eines Kernkraftwerkes entstehen große Mengen solchen Bauschutts.