Bereits zum elften Mal fand das unterfränkische Festival „Metal Franconia“ statt. Die zwei Freunde Klaus und Jochen haben das Festival 2011 ins Leben gerufen – mittlerweile hat es sich zu einer festen Institution in der Region entwickelt. Am vergangenen Wochenende pilgerten rund 1000 Metal-Begeisterte zur Musichall nach Geiselwind – zwei Tagen lang standen hier harte Gitarren-Riffs auf dem Programm. Das Besondere: die Musik sollte im Vordergrund stehen und nicht der Profit, eben ein Festival von Fans für die Fans. Über 60 ehrenamtliche Helfer aus den Familien und Freundeskreisen machten die Veranstaltung möglich. Denn sei es beim Eingang, an der Garderobe oder hinter den Kulissen, wenn alle zusammen helfen, klappt es auch. Musikalisch deckten die Bands ein breites Spektrum im Metal-Genre ab – hier war für jeden Liebhaber der härteren Klänge etwas dabei.
Ohne die zwei Höchstädter Klaus Gehr und Jochen Göhring würde es das Festival nicht geben. Nach der Schließung der Frankenhalle in Dettelbach mussten sich die beiden eine neue Örtlichkeit für ihr Herzensprojekt suchen. Bereits zum zweiten Mal fand deshalb das Metal Franconia nun schon in der Geiselwinder Musichall statt. Neben der Musichall hatten die Besucher die Möglichkeit auf dem Gelände ihre Zelte aufzuschlagen. Viele wichen auf ein nahegelegenes Hotel aus, denn schon im Vorjahr hatten sie wettermäßig nicht besonders viel Glück: ein plötzlicher Schneeeinbruch ließ einige der Zelte zusammenbrechen.
Die Bands spielten zum Glück in der Halle, sodass es im Notfall genügend Rückzugsplätze im Trockenen gibt. Damit sich das Metal Franconia terminlich nicht mit anderen Festivals überschneidet, fiel die Wahl auf das Frühjahr. Bands können sich für einen Auftritt bewerben – die Headliner werden von den Veranstaltern kontaktiert. Neben guter Bewirtung der Besucher konnte man sich bei den Merchandise-Ständen nach einer kleinen Erinnerung an das Festival umschauen.