Rund 10 Monate nach der mutmaßlichen Sabotage an einer Biogasanlage in Fuchsstadt im Landkreis Würzburg hat sich der Verdacht gegen einen 34-Jährigen erhärtet. Der Mann war bereits im Februar kurz nach der Tat in Visier der Ermittler geraten, jedoch wieder freigelassen. Neue Erkenntnisse lassen ihn nun wieder dringend tatverdächtig erscheinen. Dem Mann wird vorgeworfen, in einer Biogasanlage vorsätzlich zwei Entnahmeluken geöffnet zu haben. Daraufhin gelangten rund 1.000 Kubikmeter Gärreste in die Umwelt und verursachten einen Sachschaden von gut 64.000 Euro. Die Polizei prüft außerdem, ob der Verdächtige auch für den Brand im Juli 2021 in derselben Biogasanlage verantwortlich ist.