Dieses Anliegen versucht die Tierrechtsorganisation Animal Rights Watch – kurz ARIWA – vom 17. bis zum 30. September in die Öffentlichkeit zu bringen. Bundesweit wurden dazu Aktionen gestartet, am vergangenen Samstag auch in Würzburg. Der Aktionszeitraum ist dabei nicht zufällig gewählt, sondern bezieht sich auf den sogenannten Weltschulmilchtag.
Dieser findet am 29. September statt und soll die Abgabe von Milch und Milchprodukten in den Schulen fördern. Dafür gibt die EU jährlich Millionenbeträge aus. Für die Aktivisten ist das aber nichts anderes als Lobbyarbeit. Sie wollen darauf hinweisen, dass die Produktion von Kuh- aber auch anderer Tiermilch, mit erheblichem Tierleid verbunden ist.
Die Würzburger Aktivisten hatten deshalb an ihrem Infostand auch verschiedene pflanzliche Alternativen, die interessierte Bürgerinnen und Bürger probieren konnten. Und mit Dinkel-, Soja-, oder Reismilch gibt es hier mittlerweile wirklich viele verschiedene Möglichkeiten. Nach Ansicht der Aktivisten auch eine Alternative für Landwirte, die ihre Produktion dahingehend umstellen sollten. Doch dafür brauche es zunächst auch Anreize aus der Politik.