Markus Söders Rede bei der CSU-Stadiontour in Schweinfurt am vergangenen Freitag sorgte für große Empörung. Offensichtlich scherzhaft gemeint, sagte Söder, man solle seinen Mitmenschen, die bei ihrer Wahlentscheidung noch unentschlossen seien, erzählen, die Wahl sei erst eine Woche später. Als Reaktion auf diesen Scherz gingen bei der Schweinfurter Kriminalpolizei drei Anzeigen gegen den CSU-Chef ein. Nach rechtlicher Prüfung hat die Staatsanwaltschaft Schweinfurt heute entschieden, den Anzeigen keine Folge zu leisten. Nach Prüfung eines Mitschnitts der Rede läge kein Anfangsverdacht vor, weder bezüglich einer öffentlichen Aufforderung zu Straftaten, noch einer Wählertäuschung. Laut der Staatsanwaltschaft sei die Äußerung erkennbar als Scherz zu verstehen.