Auch im Jahr 2026 stärkt der Freistaat Bayern seine Kommunen finanziell: Insgesamt werden im kommenden Jahr 12,83 Milliarden Euro im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs bereitgestellt – 846 Millionen Euro mehr als 2025. Ein zentraler Bestandteil sind die Schlüsselzuweisungen, die nun auf 4,98 Milliarden Euro steigen. Sie unterstützen besonders finanzschwächere Kommunen und können frei für deren Aufgaben eingesetzt werden. Nach Unterfranken gehen über 648 Millionen Euro, wobei die Stadt Würzburg mit 60,3 Millionen Euro erneut die höchsten Schlüsselzuweisungen der Region erhält. Dahinter folgen der Landkreise Aschaffenburg und Würzburg mit 36,2 Millionen Euro beziehungsweise 33,5 Millionen Euro.
Zusätzlich stellt der Freistaat den Kommunen rund 3,9 Milliarden Euro Investitionsmittel aus dem Sondervermögen des Bundes bereit – davon 2 Milliarden als pauschales Investitionsbudget. Auf Unterfranken entfallen rund 225 Millionen Euro als Investitionsbudget. Das größte Budget erhält hier ebenfalls die Stadt Würzburg mit 19,8 Millionen Euro, gefolgt von der Stadt Aschaffenburg mit 9,6 Millionen Euro. An die Stadt Schweinfurt gehen 7,2 Millionen Euro. Laut Finanz- und Heimatminister Albert Füracker sorgen die erhöhten Mittel für mehr Planungssicherheit und setzen wichtige Impulse für Investitionen und die regionale Wirtschaft.