Schneechaos pur war an diesem Mittwoch in Unterfranken angesagt. Vor allem in den frühen Morgenstunden kam es zu etlichen Verkehrsunfällen – und der Schnee überraschte sogar ein Winterdienstfahrzeug. Während eines Räumeinsatzes zwischen Rimpar und Burggrumbach kippte das Fahrzeug um und musste anschließend von einem Autokran geborgen werden. Der Fahrer blieb dabei glücklicherweise unverletzt. Was aufgrund des plötzlichen Wintereinbruchs noch so in Unterfranken los war, das erfahren Sie jetzt.
Verkehrsunfälle, Schulausfälle und überraschte Winterdienste – Frau Holle meinte es am Mittwoch gut mit uns. Der Winter ist zurück und das mit seiner voller Wucht. Der plötzliche Wintereinbruch sorgte für mächtig Chaos auf den Straßen. Vor allem Stadt und Landkreis Würzburg sowie Kitzingen waren von den enormen Schneefällen betroffen – hier fiel deshalb der Präsenzunterricht an den Schulen aus, stattdessen konnte man sich dem Bauen von Schneemännern widmen. Die WVV meldete seit den frühen Morgenstunden Verkehrsbehinderungen. Nach Angaben der WVV hat sich der Verkehr in der Stadt Würzburg gegen 9 Uhr wieder normalisiert. Allerdings musste im kompletten Tagesverlauf mit Verzögerungen im Busverkehr gerechnet werden.
Neben Würzburg hatte auch Kitzingen mit dem plötzlichen Wintereinbruch zu kämpfen: Laut der Kitzinger Straßenmeisterei waren seit Mittwochmorgen um 3 Uhr insgesamt 12 Streufahrzeuge im Einsatz. Zwar sei der Winterdienst von dem heftigen Schneefall überrascht gewesen, allerdings konnten alle Hauptstrecken bis zu Beginn des Berufsverkehrs größtenteils geräumt werden. Viele Nebenstrecken seien zu dieser Zeit aber noch spiegelglatt gewesen, auch deshalb entschied man sich gegen Präsenzunterricht an den Schulen.
Neben dem Winterdienst hatte auch die unterfränkische Polizei am Mittwoch alle Hände voll zu tun: Zwischen 3 und 10 Uhr wurden rund 110 wetterbedingte Unfälle registriert. Schwerwiegend verletzt wurde hier allerdings niemand.
Hingegen aller Erwartungen blieb das Schneechaos in der bayerischen Rhön größtenteils aus. Während hier die Landschaft nur gepudert war, sah es einige Kilometer weiter im Grabfeld dann aber direkt wieder anders aus: Laut der Straßenmeisterei Schweinfurt waren die Streufahrzeuge ab 3 Uhr morgens unterwegs. Hier kam es, ähnlich wie in Mainfranken, ebenfalls zu starken Verkehrsbehinderungen.