In Bayern gibt es immer mehr sogenannte Schrottimmobilien – also leerstehende Gebäude aus dem Nachlass. Findet sich für ein Haus oder Grundstück kein Erbe, fällt es an das Bundesland. Bayern besitzt knapp 3.800 davon, über die Hälfte stehen in Unter- und Oberfranken. Die Zahl steigt stetig an. Die Bayern-SPD fordert die Staatsregierung nun dazu auf, die leerstehenden Immobilien entweder den Kommunen zu überlassen, oder sie zu sanieren. Außerdem sei eine Strukturreform, nötig, beispielsweise ein neuer Staatsbetrieb als Entwicklungsagentur. Die Zusammenarbeit zwischen Staat und Gemeinden müsse zudem besser funktionieren. In vielen Ortschaften in Unterfranken wachsen die Neubaugebiete an den Rändern, während die Ortskerne zusehends verfallen.