Für 11.314 Kinder hat heute in Unterfranken mit der Einschulung ein neuer Lebensabschnitt begonnen. Damit liegt die Zahl der Erstklässler gut 7 Prozent über dem Vorjahresniveau. Besonders viele neue ABC-Schützen gibt es in den Landkreisen Würzburg, Kitzingen und Main-Spessart – hier sind es sogar über 10 Prozent mehr Erstklässler. Um diese Entwicklung zu stemmen, weist die Regierung von Unterfranken darauf hin, dass 135 Lehrkräfte nach dem bestandenen zweiten Staatsexamen neu eingestellt werden konnten. Dennoch äußern die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft, sowie der Unterfränkische Lehrer und Lehrerinnenverband Kritik. Die Arbeitssituation sei weiterhin sehr angespannt, von einer Verbesserung könne keine Rede sein. Auch die Umsetzung der Corona-Regeln komme nur schleppend voran. So gebe es noch kein neues Hygienekonzept, die angekündigten Lollitests seien noch nicht verfügbar und bisher seien nur etwa ein Drittel der unterfränkischen Klassenzimmer mit Luftfiltern ausgestattet.