Mitte Februar kommt schwachradioaktiver Abfall nach Grafenrheinfeld in Unterfranken. Laut PreussenElektra, dem Betreiber des Zwischenlagers im Landkreis Schweinfurt wird dieser aus dem ehemaligen Kernkraftwerk Würgassen angeliefert. Vier Transportcontainer werden als Gefahrguttransport per LKW befördert. Im Herbst 2020 hatte PreussenElektra damit begonnen, die Abfälle am Standort Würgassen fachgerecht zu verpacken und an die bundeseigene Gesellschaft für Zwischenlagerung zum Transport und zur Zwischenlagerung bereitzustellen. Am Standort Würgassen seien jedoch keine Zwischenlagerkapazitäten verfügbar. Deshalb werden die Abfälle neben Ahaus auch in Grafenrheinfeld gelagert. Das Schweinfurter Aktionsbündnis gegen Atomkraft verurteilt dieses Unterfangen. Die Transporte würden ein erhöhtes Unfallrisiko und das Risiko erhöhter Strahlenbelastung für die Bevölkerung bergen. Längstens 10 Jahre sollen die Abfälle in den Zwischenlagern verweilen.