Für unseren heutigen Ausflugstipp geht es heute in den Norden von Bayern, nach Unterfranken in den Landkreis Main-Spessart. Und es ist nicht nur eine geographische Reise in den Spessart, sondern gleichzeitig auch eine Zeitreise – zurück in die Vergangenheit der knapp 3.000 Einwohner-Gemeinde Partenstein.
Yvonne Kunkel und Bürgermeister Stefan Amend setzen sich dafür ein, dass die Geschichte von Partenstein und der Bergbau ans Tageslicht kommen und bleiben. Es waren ein großes Spektrum und viele Partensteiner, die von 1920 bis 1964 beim Bergbau mitwirkten und ihr tägliches Brot so verdienten – mit dem weißen Gold des Spessarts. Auch bekannt als Schwerspat oder Baryt – ein weißes Mineral mit besonders hoher Dichte und deshalb auch deutlich schwerer als beispielsweise der im Spessart heimische Sandstein.
Ein Rundwanderweg führt uns vom Museum aus zuerst zum Marienschacht, der aus Sicherheitsgründen mittlerweile großflächig abgesperrt ist. Wie es damals hier aussah, verraten uns alte Bilder – kleine Überreste lassen nur erahnen, wo der Förderturm stand. Vom Marienschacht aus verlief der Erichstollen unterirdisch auf mehreren Ebenen.