Die Klimakrise hat Unterfranken fest im Griff – nicht selten steigen die Temperaturen aktuell auf fast 40 Grad. Die Hitzesituation wird immer problematischer – gefährdet die Gesundheit der Bevölkerung und die Ernteerträge der Landwirtschaft. So groß die Herausforderungen sind, so zögerlich agiert die Bayerische Staatsregierung – findet jedenfalls der Würzburger Landtagsabgeordnete Patrick Friedl.
Lässt Ministerpräsident Markus Söder uns im Starkregen stehen? So jedenfalls die Auffassung des Würzburger Landtagsabgeordneten Patrick Friedl. Während eine Klimakatastrophe auf uns zurolle, ducke sich die Staatsregierung – allen voran die CSU – weg. Deshalb fordert der Klimapolitiker in einem Sofortprogramm nun eine konsequente Unterstützung der Kommunen bei der Klimaanpassung und dem Klimaschutz.
Die Durchschnittstemperatur ist bereits um mehr als zwei Grad gestiegen. Seit 2018 fehlt in Unterfranken mehr als ein ganzer Jahresniederschlag, was zu dramatisch fallenden Grundwasserpegeln führt. Selbst die schlechtesten Klimaszenarien werden damit übertroffen. Deshalb fordert der Landtagsabgeordnete in seinem Antrag an den bayerischen Landtag konkrete Maßnahmen. Als Grundlage zu den Forderungen hat Friedl mit seinem Team ein 60-seitiges Positionspapier erarbeitet. Trotzdem hegt er kaum Hoffnungen auf Erfolg seines Antrags.
Traurige Gewissheit ist: die Klimakrise schreitet vor allem in unserer Heimat schnell voran. Gerade deshalb will Friedl auch weiterhin für eine lebenswerte Region kämpfen. Auch wenn der Antrag am Donnerstag im Umweltausschuss des Bayerischen Landtags abgelehnt werden sollte.