9,9 – das ist die 7-Tage-Inzidenz für den Landkreis Würzburg am heutigen Freitag. Sie liegt damit weiterhin im einstelligen Bereich und bedeutet: in den letzten sieben Tagen haben sich von den rund 160.000 Einwohnern des Landkreises 16 Personen mit dem Corona-Virus infiziert. So weit diese insgesamt niedrigen Zahlen eine Interpretation zulassen, zeigt sich: aktuell infizieren sich vor allem die jüngeren Bevölkerungsgruppen. Schwere Erkrankungen gibt es aber kaum.
Die Zahlen sind also nach wie vor auf einem niedrigen Niveau, schwere Erkrankungen kaum vorhanden. Dennoch rechnet der Landkreis Würzburg in den nächsten Tagen und Wochen mit einem Anstieg des Testbedarfs. Dieser Bedarf entsteht in den Sommerferien vor allem durch Urlauber, die für ihre Reise ins Ausland oder die Rückreise nach Deutschland ein negatives Testergebnis vorweisen müssen. Hinzukommen könnten Schüler, die dem Aufruf des Freistaats folgen und sich vor Schuljahresbeginn testen lassen. Entsprechende Testmöglichkeiten gibt es nach wie vor im bayerischen Testzentrum an der Talavera sowie an insgesamt 40 Teststellen in Stadt und Landkreis Würzburg. Das Testangebot soll – Stand jetzt – bis zum 31. Dezember erhalten bleiben.
Aktuell ist es so, dass Erstgeimpfte zum Teil ihre Zweitimpfung nicht wahrnehmen – die ist aber notwendig um den vollen Impfschutz herzustellen. Die Zweitimpfung gibt es noch bis Ende September in Giebelstadt und an der Talavera gibt, bevor die Impfzentren dort schließen. Nachfolgende Impfungen sollen dann über mobile Angebote und in Arztpraxen erfolgen, die sich schon jetzt darauf einstellen, dass auf die Zweit- irgendwann eine Drittimpfung folgen könnte.