24 Stunden für eine klimagerechtere Welt. Unter diesem Motto wollten die Würzburger Aktivisten von Fridays for Future ein Zeichen für die gesamte Region Mainfranken setzen. Aus diesem Grund haben sie am Freitag spontan ein Klimacamp am Marienplatz in der Würzburger Innenstadt auf die Beine gestellt. Das Pariser Klimaabkommen sieht vor, die Erderwärmung auf 1,5 Grad, allerhöchstens auf 2 Grad zu begrenzen. Diese Grenze könnte aber bald schneller erreicht sein, als bisher angenommen: Laut einer neuen Studie der Weltorganisation für Meteorologie nämlich schon im Jahr 2026. Um die Bürgerinnen und Bürger für das Thema zu sensibilisieren und vor allem auch um ein Signal an die Politik zu senden, hatten die Teilnehmer des Klimacamps verschiedene Aktionen vorbereitet
Aufgrund einer Veranstaltung auf dem Marienplatz musste das Klimacamp im weiteren Verlauf zeitweise auf den Barbarossaplatz umziehen. Die Reaktionen der Bürgerinnen und Bürger seien laut der Aktivisten überwiegend positiv gewesen. Trotz der aktuellen Geschehnisse in der Ukraine müssten die Politiker die Klimaziele einhalten, die Klimakrise dürfe nicht vergessen werden, so der Klimaaktivist. Denn aus dieser große Krise würden ganz viele andere entstehen. Deshalb soll aus der 24-stündigen Aktion eine unbefristete Klima-Mahnwache werden.