Die Statistik des deutschen Bäckerhandwerks für das vergangene Jahr lässt vorsichtig aufatmen.
Trotz akuter Herausforderungen wie der Energiekrise und der Inflation habe die Branche bewiesen, dass sie ein wichtiger und widerstandsfähiger Wirtschaftsfaktor ist, so der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks. Der Umsatz der Betriebe lag 2022 bei rund 16 Milliarden Euro. Das entspricht einer Zunahme von 9,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Diese Umsatzsteigerung ist allerdings zu einem großen Teil auf die allgemeinen Preissteigerungen zurückzuführen.
Zum Stichtag am 31. Dezember gab es etwa 238.000 Beschäftigte im Bäckerhandwerk was einem Rückgang von 1,2 Prozent entspricht. 2015 waren es noch 270.000 Beschäftigte. Im Vergleich zu den Vorjahren ist dieser Rückgang jedoch gering . Auch die Zahl der eingetragenen Betriebe ging um rund 3,6 Prozent auf rund 9.600 Betriebe zurück. Auf 358 Betriebe die aufgehört haben, kamen im vergangenen Jahr 422 Neugründungen. Das erfreut den Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerk aufgrund der schwierigen Rahmenbedingungen besonders.