Die IHK Würzburg-Schweinfurt hat ihren Standortreport Mainfranken 2021 veröffentlicht. Dieser wird alle fünf Jahre bei Unternehmen im Kammerbezirk erhoben. 776 Unternehmen haben sich an der Studie beteiligt und so ein aussagekräftiges Stimmungsbild abgegeben.
Die befragten Unternehmen im Kammerbezirk bewerten den Standort Mainfranken mit der Note 2,4. Dabei vergeben über 60 Prozent mindestens die Note „gut“. „Die relativ hohe Zufriedenheitsquote wird auch dazu führen, dass Ersatzinvestitionen oder Neuinvestitionen durchaus hier stattfinden und nicht woanders“ ist sich IHK-Präsident Dr. Klaus D. Mapara sicher. Besonders zufrieden sind die mainfränkischen Unternehmen mit den Standortfaktoren Lebensqualität, Umwelt und Natur, der Anbindung an das Fernstraßennetz, der Energieversorgung und dem Angebot an Schulen.
Aber es gibt auch Bereiche, in denen die Unternehmen Handlungsbedarf sehen, besonders im Bereich der Infrastruktur. „Das betrifft Bahn, Straße, vor allem auch die digitale Infrastruktur. Insbesondere das Thema 5G Mobilfunk und das allgemeine Thema Breitband in der Fläche“ sagt Mapara. Auch bürokratische Hürden und das Verständnis der Politik für betriebliche Angelegenheiten bewerten die Unternehmen als verbesserungsbedürftig.
Neben einer breiten Öffentlichkeitsarbeit zur Sensibilisierung für die Belange der heimischen Unternehmen sieht die IHK Würzburg-Schweinfurt ihre Aufgabe auch darin, gemeinsam mit den anderen bayerischen Kammern diese Themen konzentriert auf landes- und bundespolitischer Ebene zu platzieren.