Am Freitagmorgen dürfte auf den Bahnhöfen in der Region wohl gähnende Leere herrschen. Grund ist ein erneuter Streik der Eisenbahn- und Verkehrsgesellschaft EVG. Dieser soll acht Stunden andauern, von 3 Uhr nachts bis 11 Uhr am Morgen. Zudem ist in Würzburg auch ein Demonstrationszug geplant, der vom Hauptbahnhof zum Vierröhrenbrunnen ziehen wird. Hintergrund des Streiks sind nach wie vor die Uneinigkeiten bei den Tarifverhandlungen. Die EVG fordert für ihre Mitarbeitenden 12 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 650 Euro pro Monat. Bisher hätten die Arbeitgeber laut EVG nur Angebote unterbreitet, die nichts oder nur sehr wenig mit diesen Forderungen zu tun gehabt hätten. Ob der erneute Streik dies ändern kann, könnte sich am kommenden Dienstag zeigen, dann finden erneute Tarifverhandlungen statt.