Die Arbeitgeber im bayerischen Einzelhandel haben die geplante Tarifrunde kurzfristig abgesagt. Die Gewerkschaft ver.di reagierte empört und hat daher zu erneuten Streiks aufgerufen. „Durch die völlig skandalöse Absage der gemeinsam vereinbarten Tarifverhandlungen der Arbeitgeber des bayerischen Einzelhandels werden Streiks im Weihnachtsgeschäft unausweichlich. Unsere Kolleginnen und Kollegen kämpfen weiter entschlossen gegen Reallohnverluste und die drohende Altersarmut“, so Hubert Thiermeyer, ver.di Verhandlungsführer im bayerischen Einzelhandel. Mehr als 80 Betriebe wurden zum Streik aufgefordert. Darunter zählen auch die Douglas-Filialen in Aschaffenburg und Würzburg, die h&m Filialen in Schweinfurt und Würzburg, sowie auch Ikea und Kaufland an ihren unterfränkischen Standorten.