Bei einer Katastrophe, einem Waldbrand oder Unfällen zählt jede Sekunde, um Notleidende entsprechend zu versorgen. Die Einsatzteams von Hilfsorganisationen stehen dabei unter immensem Zeitdruck und können oft auf den ersten Blick nicht das ganze Ausmaß der Katastrophe erfassen. Deshalb kommen immer mehr Drohnen zum Einsatz, um die Hilfskräfte zu unterstützen. Das Technische Hilfswerk Igersheim beschreitet jetzt ebenfalls neue Wege – und geht ab sofort „in die Luft“.
Wärmebildkameras
Jetzt verfügt der Ortsverband also über zwei Drohnen, die beide mit einer hochauflösenden Wärmebildkamera ausgestattet sind – insgesamt hat man für die neue Technik fast 25.000 Euro investiert. In den letzten Wochen wurde fleißig geübt, um im Ernstfall jederzeit einsatzfähig zu sein.
Hochmoderne Drohnen
Die hochmodernen Fluggeräte können bis zu 25 Minuten in der Luft bleiben, auf eine Höhe von über 100 Meter steigen und das Gelände in einem Radius von mehreren hundert Metern absuchen. Auch bei Dunkelheit sind die Drohnen einsatzbereit wie auch bei leichtem Regen oder Windgeschwindigkeiten bis zu 70 Stundenkilometern.
Führerschein absolviert
Für solche vergleichsweise großen Drohnen ist ein eigener Führerschein notwendig, wovon Rettungsorganisationen wie THW oder Feuerwehr allerdings befreit sind. Beim Igersheimer Ortsverband haben dennoch alle sieben bisher aktiven Piloten diese Zusatzausbildung absolviert, um im Ernstfall perfekt vorbereitet zu sein…