Wir haben wieder ein neues Tier der Woche – und das ist heute ein ganz besonderer Geselle. Er ist lebhaft und intelligent und sucht ein neues Zuhause. Anders als seine normalerweise grüngefiederten Artgenossen, erstrahlt er jedoch in einer besonderen Farbe…Na, schon herausgefunden, um welches Tier es sich handeln könnte?
Gelb wie die Sonne, laut wie ein Radiowecker – und aktuell sowohl ohne Nest als auch noch ohne Namen! Dieser bunte Charakterkopf im Tierheim Würzburg ist ein echter Hingucker: Ein Mönchssittich der Farbe Lutino. Und wer sich jetzt fragt: Luti-was? Lutino ist eine besondere Farbvariante bei Vögeln. Statt in dem sonst typischen Grün im Gefieder strahlt unser Piepmatz in leuchtendem Gelb, hat roten Augen und einen ganz besonderen Charme.
„Heute haben wir etwas ganz Besonders für Sie. Und zwar eine seltene Art von Sittich sucht ein neues Zuhause mit einem Artgenossen, große Voliere und viel Freiflug. Und vielleicht nicht in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus, weil die sind sehr sehr laut!“, so Maxim Iochim vom Tierheim Würzburg.
Der oder die kleine Quasselstrippe wurde als Fundvogel abgegeben. Ob Männchen oder Weibchen ist derzeit noch unklar und auch das alter ist nicht bekannt. Denn der Sittich ist einfach so in eine Wohnung geflattert und geblieben. Ein Besitzer oder eine Besitzerin ist nicht auffindbar. Jetzt sucht das gelbe Energiebündel also ein neues Zuhause und dringend auch einen passenden Namen.
Typisch Mönchssittich ist der kleine Clown frech, verspielt und sehr gesprächig. Langeweile wird sofort lautstark kommentiert! Aber keine Sorge – Dauerbeschallung gibt’s nur, wenn man ihre Bedürfnisse ignoriert. Wer genug Zeit, Spielzeug und Zuneigung mitbringt, bekommt hingegen einen gefiederten Freund fürs Leben. Ach ja – wahre Baumeister sind sie auch. Mönchssittiche gelten als die einzigen Papageien, die große Nester aus Ästen bauen – mit mehreren „Wohnungen“ für die ganze Vogel-WG. Wer daheim also plötzlich fehlende Zettel, Strohhalme oder Schnürsenkel bemerkt … naja – das Baumaterial hat wohl Beine bekommen. Oder eher Flügel. Dieses kleine Federknäuel hat jede Menge Persönlichkeit. Wer hat also einen Namen, ein Nest und ganz viel Liebe?