Ein nicht ganz alltägliches Bild gab es am Sonntag in der Umweltstation in Würzburg zu sehen – neben sehr vielen Zweibeinern waren auch reihenweise Vierbeiner zum ersten Tierschutzflohmarkt in den Nigglweg gekommen. Bei all dem bunten Treiben stand eine Sache im Vordergrund: das Tierwohl. Bei verschiedenen Aktionen waren die Gäste auch eingeladen, sogar selbst Hand anzulegen. So etwa beim Gießen von Vogelfutterringen: Das geht ganz einfach aus Vogelfutter und Kokosöl – aushärten lassen und fertig.
Ein besonderer Hingucker waren mit Sicherheit die Vorführungen der Rettungshundestaffel, die 2020 gegründet wurde. Im Ernstfall kommen die Hunde bei der Personensuche in unwegsamen Gelände zum Einsatz. Doch die Hundestaffel war nicht die einzige Organisation beim Tierschutzflohmarkt. Die verschiedenen Organisationen konnten sich hier auf neutralem Boden präsentieren, vernetzen und Spenden generieren. Angeboten wurde eben alles, was Geld bringt. Der Erlös des Flohmarkts wandert zu 100% wieder in den Tierschutz. Für die Organisationen ist das besonders wichtig, da die Tierarztkosten seit November stark angestiegen sind. Das liegt an einer neuen Gebührenordnung, die momentan vielen finanziell zu schaffen macht. Auch im kommenden Jahr soll der Flohmarkt an der Umweltstation stattfinden – dann heißt es wieder: Geldbeutel zücken für den guten Zweck. Nicht nur die Tiere werden es Ihnen danken.