Energiesparen ist in aller Munde – natürlich zum einen wegen des Klimaschutzes, seit wenigen Wochen aber auch noch wegen des Ukraine-Konflikts und der offensichtlichen Abhängigkeit von russischer Energie. Tatsächlich sind auch viele Menschen mittlerweile gezwungen zum Energiesparen, weil die Rohstoff-Preise förmlich explodiert sind.
Die Heizung macht rund 70% des Energieverbrauchs aus und bietet damit das größte Einsparpotential. Schon eine veraltete Heizungspumpe verbraucht fast doppelt so viel Strom wie ein Kühlschrank. Aber nicht nur die Art, sondern vor allem auch die Handhabung der Heizung bietet großes Einsparpotential.
Ein großer Stromfresser ist die Warmwasseraufbereitung, die etwa 10-15% der Energiekosten verschlingt. Mit einem Sparduschkopf oder einem ab vier Euro erhältlichen Durchflussbegrenzer kann der Warmwasserverbrauch um bis zu 45 Prozent reduziert werden. Aber auch die Grund-Temperatur liegt oft bei bis zu 60 Grad und damit viel zu hoch.
Übrigens liegt der Pro-Kopf-Verbrauch in Singlehaushalten sogar höher als in Ein- oder Mehrfamilienhäusern, weil sie meist über dieselbe Grundausstattung wie Kühlschrank oder Fernseher verfügen, deren Kosten sich jedoch nicht auf mehrere Personen aufteilen.