Auf einem Waldweg im Spessart ist in den frühen Morgenstunden des Samstags ein junger Mann leblos aufgefunden worden. Gegen 7:15 Uhr, sind Passanten auf den zunächst unbekannten Mann zwischen Altenbuch und Breitenbrunn gestoßen und haben die Polizei informiert. Rettungsdienst und Polizei begaben sich umgehend zu dem Ort, der unweit der Kreisstraße MIL35 liegt. Der Mann war allerdings bereits verstorben, ein Arzt konnte nur noch den Tod feststellen.

Martin Kuhn, Pressesprecher Polizeipräsidium Unterfranken

„Bei dem Toten wissen wir Inzwischen handelt es sich um einen 18-jährigen afghanischen Staatsangehörigen. Der war zuletzt aufhältig im Landkreis Hameln-Pyrmont in Niedersachsen.“

Weshalb der junge Mann im Landkreis Miltenberg war, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Auch zum Motiv, den Hintergründe sowie zum Tathergang laufen die Untersuchungen aktuell auf Hochtouren.

Martin Kuhn , Pressesprecher Polizeipräsidium Unterfranken

„Eine Obduktion ist bereits am Samstag auf Anordnung der Staatsanwaltschaft erfolgt. Diese verfestigte auch nochmals die Ermittlungsrichtung. An dem Toten waren Spuren äußerer Gewalteinwirkung und äußere Verletzungen feststellbar. Und wir ermitteln wegen eines Tötungsdelikt.“

Mit Unterstützungskräften, einer Drohne sowie Diensthunden wurde der Waldbereich um den Fundort weiträumig abgesucht. Die Spurensuche und auch -sicherung dauerte den Samstag über an. In die Untersuchungen am Fundort waren auch ein Staatsanwalt und eine Rechtsmedizinerin eingebunden.

Martin Kuhn, Pressesprecher Polizeipräsidium Unterfranken

„Die Ermittler werteten über den Samstag zahlreiche Spuren aus und führten auch Befragungen durch. Und am Sonntagvormittag konnten zwei Tatverdächtige festgenommen werden. Es handelt sich hierbei um zwei afghanische Staatsangehörige. Diese werden noch heute im Laufe des Nachmittags dem Ermittlungsrichter in Aschaffenburg vorgeführt.“

Die Kriminalpolizei bittet auch die Bevölkerung um weitere Hinweise: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, die mit dem Geschehen zusammenhängen könnten, werden gebeten sich mit der Kriminalpolizei Aschaffenburg in Verbindung zu setzen.