Treffen Sie Gott und die Welt – Unter diesem Motto fand am Samstag die Nacht der offenen Kirchen in Würzburg statt. 14 Kirchen in der Stadt haben sich daran beteiligt und den Besuchern ein abwechslungsreiches Programm geboten. Ob nun Vorträge über die Pandemie und die Flüchtlingskrise oder kleine Wanderungen und Musik – vielfältiger kann ein Kulturneustart kaum sein.
Am Samstag erklang die „Königin der Instrumente“ in der Kirche St. Burkard im Duett mit einer Violine – Eine Konstellation, die in Gottesdiensten eher weniger zu finden ist. Bei der Nacht der offenen Kirchen hingegen schon. Nach einer Corona-Zwangspause konnte diese nun am vergangenen Samstag bereits zum 14. mal stattfinden. Passend dazu war in 14 verschiedenen Kirchen allerhand geboten. Dabei unter anderem im Mittelpunkt: Die Orgel. Sie ist nicht nur das Instrument des Jahres 2021, sondern hatte auch gerade in der Pandemie eine besondere Bedeutung.
Die 14 Kirchen hatten aber nicht nur Musik in Petto. So gab es in St. Johannis einen Poetry- beziehungsweise Preacher Slam zum Thema „Aussitzen“. Vier Poetinnen und Poeten präsentierten je zwei Texte aus ihrer Feder dem Publikum – welches auch gleichzeitig die Jury war und am Ende einen Gewinner kürte. Ein breites Programm also und das hat auch seine Gründe.