„Wasser ist Leben“ – und für uns Menschen essenziell. Allerdings wird das Wasser von Jahr zu Jahr knapper. Der Klimawandel scheint seine Spuren zu hinterlassen. Davon betroffen ist auch der Landkreis Rhön-Grabfeld, der bereits seit Jahren Probleme mit der Trinkwasserversorgung hat. Genau deshalb hat ein Zweckverband jetzt beschlossen, sich an die Fernwasserversorgung Oberfranken anzuschließen, um genügend Trinkwasser für den Landkreis zu sichern – gerade in Hinblick auf die kommenden Jahre.
Grundsätzlich sieht der Plan des Landkreises Rhön-Grabfeld folgendermaßen aus: Von Oberfranken sollen Fernwasserleitungen nach Kleineibstadt verlegt werden. Dort soll das Wasser dann in dem Wasserwerk eingespeist und in die Region verteilt werden. Ein aufwendiges Projekt, das auch nicht gerade kostengünstig ist: Landrat Habermann spricht von mindestens 40 Millionen Euro, die aufgebracht werden müssen. Eine enorme Summe, die der Landkreis allein nicht stemmen kann. Hier ist der Freistaat Bayern gefragt.
Wann mit dem Projekt gestartet werden kann, ist noch unklar. Laut Habermann stehen zunächst noch Gespräche mit dem Umweltministerium an. Hier wird entschieden, wer die Pläne entwirft und schlussendlich auch realisiert.