Trockenheit und Dürre sind ein großes Thema bei uns in Unterfranken. Schon seit Jahren leiden wir an immer wiederkehrenden Dürreperioden und der Grundwasserspiegel sinkt. Vor allem das Jahr 2022 war viel zu trocken. Seit 2023 scheint sich der Grundwasserspiegel aber wieder zu erholen. Und das aus folgendem Grund: es hat viel geregnet in Unterfranken.
Sie ist die trockenste Region in Bayern. In Unterfranken ist der Klimawandel deutlich zu spüren. Immer wieder fegen Dürreperioden über das Land und trocknen Äcker und Natur aus. Mittlerweile setzen die andauernde Hitze und Trockenheit nicht mehr nur Flüsse und Bäche unter Druck, sondern auch das Grundwasser. Laut der Regierung von Unterfranken fehlen wegen den ständigen Trockenphasen seit 2003 über 400 Milliliter neues Grundwasser. Nun ist es in Unterfranken in den vergangenen Tagen seit Weihnachten immer wieder zu Starkregen gekommen und der Hochwassernachrichtendienst warnt vor Überschwemmungen. Die Frage danach wird laut, welche Auswirkungen der viele Regen auf die sonst so trockene Region hat.
Vor allem zur Weihnachtszeit und zwischen den Jahren war es immer wieder zu heftigen Regenfronten in den unterfränkischen Regionen gekommen. Das Bayerische Landesamt für Umwelt stellt erfreuliche Daten in Aussicht. Die Grundwasserstände in Unterfranken hätten sich stabilisiert. Das läge an den durchschnittlichen und zuletzt hohen Regenmengen im vergangenen Jahr. Mittlerweile scheint sich die Wetterlage aber wieder zu beruhigen. Der Hochwasserpegel des Mains sinkt langsam wieder ab. Es regnet unbeständiger und weniger.
Die Wetterprognose für Unterfranken verspricht ab Morgen jedenfalls trockenere Aussichten. Die nächsten Tage soll es erst Mal nicht mehr regnen. Genug Zeit für Flüsse, Bäche und Co. sich wieder zu beruhigen.