Am Mittwochnachmittag war ein Polizeiwagen auf der A3 bei Goldbach in einen Verkehrsunfall verwickelt. Gegen 11:50 sollte ein Pkw auf der A3 zu einer allgemeinen Verkehrskontrolle aus dem Verkehr gezogen werden. Der Fahrer des Fahrzeugs fuhr jedoch weiter. Mehrere Polizeistreifen nahmen die Verfolgung des Autos auf. Einer der Streifenwagen, die zur Unterstützung gekommen waren, war auf der linken Fahrbahn bei Goldbach unterwegs. Ein Nissanfahrer übersah ihn trotz Martinshorn und fuhr vor ihm auf seine Spur. Die 33-jährige Beamtin am Steuer des Polizeiwagens konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und stieß in das Heck des Wagens. Der 69-jährige Fahrer verlor die Kontrolle über sein Auto, kollidierte mit der Betonwand des Tunnels und kam auf der linken Spur zum stehen. Die Besatzung des Streifenwagens und die Beifahrerin des Nissan blieben unversehrt, während der 69-Jährige leicht verletzt wurde. Nach erster Behandlung durch den Rettungsdienst wurde er in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden liegt bei mehreren zehntausend Euro. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Während der Aufräumarbeiten war die Autobahn eine halbe Stunde lang gesperrt. Danach konnte der Verkehr auf einer Fahrspur weiterlaufen. Um das Öl auf der linken Fahrspur zu beseitigen rückte eine Fachfirma an. Ob der flüchtige Auslöser des Einsatzes gefasst werden konnte ist nicht bekannt.