Deutschlands Ziel ist es, bis 2045 klimaneutral zu sein. Ein zentrales Element ist dabei der Strom. Überregionale Stromtrassen sollen die Energie von Nord- nach Süddeutschland bringen. So auch der geplante SuedWestLink, der durch Unterfranken führen würde. 2015 wurde in Deutschland beschlossen, dass Strom-Fernleitungen unterhalb der Erde verlegt werden müssen, um Gemeinden nicht zusätzlich zu belasten. Überirdisch, also in Form von Strommasten, ist allerdings günstiger – Ausbau und Wartung gehen schneller voran. Nun ist neuer Wind in die Diskussion gekommen: Die Union plant wohl einen Antrag zu stellen, der die überirdische Variante wieder ermöglichen soll. Ob bald weitere Strommasten in Unterfranken gebaut werden und wenn ja wie viele, ist derzeit noch offen.