Nach wie vor herrscht Baustelle an der Orthopädischen Klinik König-Ludwig-Haus, nach wie vor bei laufendem Krankenhausbetrieb. Eigentlich sollte der neue gläserne Haupteingang, sowie die Aufnahmestation und die Cafeteria schon Ende 2022 in Betrieb genommen werden – durch kleinere Verzögerungen ist dieser Termin in Richtung Mai gewandert. Bezirks-Baureferent Otmar Zipperich zeigt sich zufrieden. Vor allem für Patienten und Belegschaft sehnt er die Übergabe herbei. Der neue Eingangsbereich habe gleich mehrere Vorteile. Zum einen sei er repräsentativer, dazu größer moderner und heller als der aktuelle Eingang. Dazu ist die Patientenaufnahme direkt angegliedert, es ist keine Irrfahrt durch den Klinikkomplex nötig. Noch dazu werden künftig auch die Patienten des ZSG – des Zentrums der seelischen Gesundheit – hier ankommen.
Noch kommt man nicht von der orthopädischen Klinik zum ZSG, die Verbindung fehlt. Der frühere Südflügel konnte nicht gehalten werden. Die Bausubstanz aus den 70er Jahren hätte mehr Ärger gemacht als Vorteile gebracht, so Zipperich. Die Genehmigung für den Neubau liegt derweil noch bei der Regierung von Unterfranken. Der neue Südflügel verbindet nicht nur KLH mit ZSG, er wird auch die Kapazitäten der Pflege im König-Ludwig-Haus erweitern. 2024 sollen die letzten Baumaßnahmen am KLH-Gelände im Würzburger Frauenland beginnen und dann 2027 abgeschlossen sein.