Das Projekt ist erfolgreich abgeschlossen, die letzte Straßenbeleuchtung im Würzburger Stadtgebiet ist auf LED-Technik umgerüstet. Kurz vor den Feiertagen sind die Verantwortlichen in der Sanderglacisstraße noch einmal zusammengekommen. Durch diese Umrüstung können mehr als 70 Prozent an Energiekosten eingespart werden. Pro Jahr sind das rund 2,25 Millionen Kilowattstunden – das entspricht einer Einsparung von rund 2.200 Tonnen CO2. Bereits im Dezember 2022 hatte der Würzburger Stadtrat beschlossen, in diesem Jahr weitere 5.500 Straßenlaternen in Würzburg auf LED umzustellen und damit künftig weniger Energie zu verbrauchen.
In den vergangenen Jahren wurden bereits 60 Prozent, sprich 10.200 Leuchten auf LED-Technik umgerüstet. Die Gesamtumstellungskosten belaufen sich auf rund 6,2 Millionen Euro. Nun konnte die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH auch das bisher größte Einzelprojekt abschließen. Lediglich 700 Sonderleuchten, darunter einige Gasleuchten sowie die Tunnelbeleuchtung, bleiben außen vor und werden vorerst nicht umgerüstet. Dennoch scheint die Stadt Würzburg ein Vorreiter zu sein: Die Deutsche Energie-Agentur geht davon aus, dass eine flächendeckende Umrüstung auf LED-Technologie in den deutschen Kommunen 20 bis 30 Jahre dauern könnte.
Ab dem kommenden Jahr wird die Straßenbedeutung in Würzburg nur noch 849 Tonnen CO2 Ausstoß verursachen. Zum Vergleich: Im Jahr 2013 lag dieser Wert noch bei 3061 Tonnen. Die Umrüstung auf LED-Beleuchtung senkt also nicht nur langfristig die Kosten sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Klimaneutralität.